Das private Facebook Profil spielt auch im beruflichen Umfeld eine immer wichtigere Rolle. Die „zehn Facebook Gebote“ richten sich an alle die Facebook auch beruflich verwenden (Community Manager, Projektmanager, Social Media Manager, Netzwerker, Berater, Blogger), beziehen sich aber auf den Umgang mit dem privaten Profil.
Erstes Gebot: Verwende Facebook mit der Spracheinstellung English (US)
Hierfür gibt es verschiedene Gründe. Viele Features werden zuerst nur für Nutzer mit Spracheinstellung English (US) ausgerollt. Des Weiteren haben sich die deutschen Übersetzungen in den letzten Monaten deutlich verbessert, es gibt aber immer noch einige Stellen, bei denen Deutsch einfach nicht passt. Einfach mal die Seitenstatistiken ansehen.
Zweites Gebot: Erstelle Dir eine Facebook Liste mit den von Dir betreuten Seiten
Facebook Listen haben den Vorteil ihr euch sämtliche Beiträge eurer betreuten Seiten ansehen könnt. Zusätzlich könnt ihr über Listen schnell auf eurem Smartphone überprüfen, wie Beiträge im mobilen News Feed angezeigt werden.
Drittes Gebot: Benutze Facebook auch mobil
Es bringt nichts über den mobilen Hype auf Facebook zu sprechen, wenn man sich selber nicht mit den Apps und der mobilen Webseiten vertraut ist. Wie wirken Beiträge? Welche Inhalte werden gut dargestellt? Wie navigieren sich Nutzer (oder nicht) durch die mobile App?
Viertes Gebot: Arbeitet mit internen Facebook Gruppen
Facebook Gruppen eignen sich nicht nur für den Austausch mit Gleichgesinnten, sondern auch für den Austausch mit Kunden, Projektpartnern, externen Mitarbeitern und Kollegen.
Fünftes Gebot: Nutzt den Power Editor
Facebook Anzeigen gehören zu unserem beruflichen Alltag. Verabschiedet euch vom Facebook Anzeigenmanager und nutzt die Vorteile des Power Editors (Targeting, Platzierungen, Dark Posts).
Sechstes Gebot: Abonniert Status Updates und stellt keine Freundschaftsanfragen
Viele Personen die Facebook beruflich verwenden, veröffentlichen öffentliche Status Updates. Wenn ihr die Personen nicht persönlich kennt und mit ihnen auch in keiner anderen Form jemals in Kontakt standet, dann abonniert die Status Updates und stellt keine Freundschaftsanfrage. Das Ergebnis ist das gleiche. Ihr habt die relevanten Beiträge in eurem News Feed.
Siebtes Gebot: Deaktiviert Gruppenbenachrichtigungen
Wenn es sich nicht um eine Gruppe handelt die ihr selber betreut, dann deaktiviert die Benachrichtigungen. Speziell bei größeren Gruppen ist das hilfreich und bringt Ruhe in euren Benachrichtigungszähler.
Achtes Gebot: Testet eure Apps im Sandbox Mode und mit eingeschränkter Sichtbarkeit
Anstatt Beiträge mit dem Inhalt „Test“ zu veröffentlichen, verwendet beim Testen von Kampagnen und Apps den Sandbox Mode (Sandkastenmodus), oder beschränkt die Sichtbarkeit auf Kollegen bzw. „Nur Ich“. Dafür sind die Funktionen da.
Neuntes Gebot: Überprüft mit wem ihr Inhalte von Apps und Webseiten teilt
Wer selber Abonnenten hat muss ebenfalls überprüfen, welche Inhalte für die Abonnenten bestimmt sind (öffentliche Beiträge) und welche Beiträge an „Freunde“ gerichtet sind. Sind eure Instagram Fotos und Pinterest Pins privat, dann denkt daran die richtige Privatsphäreeinstellungen für diese Apps auszuwählen.
Zehntes Gebot: Denkt auch beruflich wie ein Nutzer
Auch wenn ihr Facebook zum Teil beruflich nutzt, ändert nicht euer Verhalten. Auch berufliche Kommunikation läuft nach gewissen Regeln von sozialen Netzwerken ab. Verstellt Euch nicht. Beruflich nicht und auch nicht privat.
An diese Gebote/Regeln versuche ich mich bei der täglichen Facebook Nutzung zu halten und damit fahre ich ganz gut.
Bildquelle: Flickr – Fotograf Loren Javier
Ich nutze Facebook-Gruppen auch gerne noch um Postings zu speichern. Sei es, weil keine Zeit zum Lesen, oder wie auch immer, einfach per Sharing in die Gruppe. Meistens auch via Mobile-App.
(Tipp: Beim Anlegen einer privaten Gruppe, einfach einen Freund hinzufügen und nachher wieder entfernen. Dann ist man alleine in seiner eigenen privaten Content-Gruppe.)
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